Dienstag 18. Juli Am nächsten morgen geht es gleich nach dem Frühstück zum Baden ins Meer. Es geht flach ins Wasser, der Strand ist herrlich und es ist nicht kalt. Wir verlängern den Platz noch für die nächste Nacht. Danach fahren wir zum Leuchtturm. Hier ist recht viel los. Es ist wieder sehr heiß und wir besteigen den Turm nicht. Wir drehen eine kleine Runde und zur Erfrischung gibt es Eis im Cafe.
Dann fahren wir nach Ars-en-Re um ein paar Fotos von dem beeindruckenden Kirchturm zu schießen den wir schon von weitem bewundert haben. Es wird etwas schwierig einen Parkplatz zu finden. Hier stehen viele kleine weiße Häuser und überall zwischendrin stehen Stockrosen. Das gibt hübsche Motive. In der Hitze ist es aber kaum noch auszuhalten also ab zum Zeltplatz und ins Meer. Später kaufen wir ein paar Sachen im Supermarkt ein und fahren nach St.-Martin-de-Re dem Hauptort der Insel.
Überall stehen hier Festungsmauern aus dem 17. Jh. Mit jedem Schritt kommen wir an verlockenden Restaurants vorbei, die Entscheidung ist schwer. Am Ende bleiben wir am Hafen und essen Moule-Frites mit Safran, herrlich gelb. Leider stellt sich später heraus, das es zumindest für Micha nicht das Richtige war. Wir bummeln noch ein wenig an den Ständen entlang und fahren dann zum Zelt. Micha quälen inzwischen schreckliche Bauchschmerzen.
Trotzdem springen wir noch einmal ins Meer und schaffen es gerade noch zurück durch das Strandtor, welches gerade abgeschlossen wird. In der Nacht frischt der Wind auf und wir befestigen das Zelt noch mal etwas besser. Micha hat aber ein ganz anderes Problem, die Muscheln wollen mit aller Macht wieder heraus und somit wird er Dauergast in der Toilette bis es ihm endlich etwas besser geht und er doch noch etwas schlafen kann.
Mittwoch 19. Juli Wir verlassen die Insel bei leichtem Nieselregen. In La Rochelle angekommen regnet es auch noch leicht was hier aber niemanden stört denn es ist weiterhin warm. Wir besteigen einen der drei Türme und schauen uns den Hafen an. Dann essen wir eine Kleinigkeit. Wir fahren weiter über Rochefort und Royan nach St.-George-de-Didonne. Hier gibt es einen großen 3-Sterne-Campingplatz nicht weit vom Meer entfernt. Nach dem Zeltaufbau gehen wir baden. Der Strand ist nicht so toll. Als wieder Wind aufkommt und bedrohlich dunkle Wolken aufziehen verschwinden wir wie viele andere zum Zelt. Aber es beruhigt sich schnell wieder. Wir fahren nach Royan um zu schauen wann morgen die Fähre fährt. Das ist wohl von 7.15 Uhr bis 21.15 Uhr kein Problem, alle 30-45 Minuten.
Wir waren vor ca. 8 Jahren schon einmal hier in Royan als wir mit Rainbow-Tours in Soulac waren aber der Wiedererkennungswert ist nicht sehr hoch. Die etwas gewöhnungsbedürftige Kirche macht aber zum Sonnenuntergang noch ein recht ordentliches Bild. Es bleibt diese Nacht trocken, obwohl es nicht danach aussah.