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Japan – arigatou gozaimazu

Flughafen MUC

  • Germany
  • 20 August 2024
  • 23°

Ankunft Flughafen München, nach einer Verspätung der S-Bahn von ca. 5 min. Wir haben schon mit der App eingecheckt und somit geht es zügig. Nur mein Scan ist ungewöhnlich lange und meine Papiertaschentücher im Hoodie wohl verdächtig… Wir haben noch genügend Zeit und stöbern im Buchladen.

Immerhin haben wir auf dem Hinflug nur Handgepäck, also jeder einen kleinen Koffer und einen Rucksack. Es gibt Rabat wenn wir drei englischsprachige Bücher kaufen. Meins steht sofort fest „Abroad in Japan“ von Chris Broad. Passt super zu unserem Urlaubsziel, oder? Kristof findet auch noch zwei was nicht wirklich verwunderlich ist. Nach der Aufstockung unserer Lektüre und einen Salat geht’s zum Boarding. Mit FINNAIR nach Helsinki etwa zwei Stunden Flug. Wir haben Verspätung, denn es fehlt Bodenpersonal sagt man uns im A320.

Helsinki Flughafen

  • Finland
  • 20 August 2024
  • 22°

Also mit 40 Minuten Verspätung landen wir nach einem ruhigen Flug in Helsinki. Viel ist nicht zu sehen, da der Flughafen Vantaa sich ja etwas außerhalb der Stadt befindet. Wir checken durch und essen alle eine Kleinigkeit. Dann geht es weiter. 12 Stunden und 20 min bis Osaka. Alle sind wir aufgeregt. Immerhin liegt unser letzter weiter Flug schon viele Jahre zurück. Nur Kristof ist entspannt. Er war ja im Frühjahr schon in Chicago.

Wir können uns glücklicherweise verteilen nach dem Abendessen und jeder hat einen Dreiersitz für sich zum Schlafen und Filme schauen. Trotzdem wird es recht unruhig und an viel Schlaf ist nicht zu denken… War früher nicht irgendwie mehr Platz? War es schon immer so laut? Ja, und die jüngsten sind wir wohl auch nicht mehr.

Osaka

  • Japan
  • 21 August 2024
  • 34°

Nach einem langen aber unspektakulären Flug kommen wir mittags in Osaka an. Diesmal früher als geplant. Ein ziemliches Gewusel am Flughafen und die Hitze schlägt sofort zu. 32° aber gefühlt wie 42° wie eine Sauna. Wir schaffen es auch bei der Immigration mit Fingerscan und Gesichtsfoto durchzukommen. Überall Schlange stehende Leute. Mal automatische Scanner mal sitzt dann doch eine Person am Schalter. Gut alles ging glatt.

Jetzt brauche wir noch die Tickets für die Bahn. Fühlt sich erstmal etwas kompliziert an und wir brauchen etwas um den richtigen Schalter zu finden. Kristof bekommt es aber dann doch hin alle Gutscheine in Tickets in den JR Railpass und den Metropass zu tauschen und den Eingang für die richtige Bahn zu finden. Dann geht es mit dem Express zum Hotel. Es dauert ca. eine Stunde.

Osaka Apa Namba

Im APA Hotel Namba Shinsaibashi können wir am Automaten mit Hilfe der Rezeptionistin einchecken. Wir sind direkt in Dotonbori, im Vergnügungsviertel von Osaka. Oh, die Zimmer sind wirklich sehr klein. Gut das die Koffer unter das Bett passen.

Aber es gibt Seife, Cremes, Haarbürsten, Zahnbürste und -pasta sowie auch Rasierer und Waschlappen. Auch ein Bademantel für jeden ist da. Wir ruhen uns etwas aus. Dann testen wir den ersten 7/11 Markt gleich am Hotel und kaufen etwas zu trinken und Sandwichs sowie Onigiris.

Wir fahren dann mit der Metro zum Osaka Castle. Das Castle hat bis 19.00 Uhr auf. Kristof ’s Idee mit noch etwas Kultur heute. Er navigiert uns auch schon gut mit den Bahnen durch die Stadt. Es gibt eine tolle Ausstellung und einen grandiosen Blick auf die Stadt mit Sonnenuntergang.

Wir verspeisen ein paar Kleinigkeiten aus dem 7/11 Markt. Aber es ist immer noch sehr warm und schwül. Wird es jetzt 2 Wochen so bleiben? Halten wir das aus?

Dann fahren wir zurück Dotonbori. Alles schrill bunt und sehr belebt hier, irgendwie überwältigend. Und Menschen überall. Wir finden ein Sushi Restaurant am Fluß und lassen es uns schmecken. Wirklich lecker. Und von hier aus können wir die Reklamelichter bewundern.

Es gibt noch süße Teilchen mit frischen Erdbeeren auf die Hand und vor dem Hotel noch einen Blick von der Brücke. Ab ins „kalte“ Hotel dank Klimaanlage. Jetzt sind wir aber kaputt und nach einer erfrischenden Dusche geht es ins Bett.

Osaka

  • 22 August 2024
  • 35°

Heute morgen weckt uns doch tatsächlich unser Sohn und möchte zum Frühstück, das nun doch im Hotelpreis inbegriffen war. Wir sind erst spät eingeschlafen und deshalb etwas langsamer mit reagieren. Das Frühstück ist westlich aber auch japanisch. Im klimatisierten Hotel bereiten wie uns auf einen heißen Tag vor. Wir lassen die Koffer im Hotel, ein toller Service.

Hier herrscht ganz schön Betrieb. Überall Hochhäuser, Reklame, Shopping, Essen. Die Stromleitungen hängen über unseren Köpfen. Die Menschen lächeln und bedanken sich immerzu. Arigatou gozaimazu und verbeugen sich.

Wir laufen ca. 10 min. zum Pokemon Center, das erst mal nicht so schnell zu finden ist in dem Einkaufscenter. Viele Kinder und Touristen. Wir kaufen ein wenig ein und gehen dann ins Ralph Lauren Cafe für Matcha Latte, Cappuccino, Cheesecake und Schokokuchen.

Dann geht es zurück zum Hotel, wo wir unsere Koffer holen und zur Metro gehen. Mit der JR-line geht es jetzt nach Himeji, wo es eine tolle Burg geben soll. Das mit der Bahn klappt hier ganz hervorragend. Pünktlich und die Bahn hält genau wo sie soll. Die Tickets werden vor dem Bahnsteig von einem Automaten kontrolliert.

Himeji

  • 22 August 2024
  • 33°

Kurz nach 2 kommen wir mit dem Zug in Himeji an und das Hotel Monterey Himeji liegt nahe am Bahnhof. Wir holen ein paar Snacks im Conbini und ruhen uns etwas aus, Mensch ist das heiß. Dann geht es schon einmal Richtung Burg. Es ist überdacht zuerst und Geschäfte und Restaurants an jeder Seite. Lustige Bilder gibt es auf dem Boden.

Ca. 20 min. zu Fuß dauert es und wir haben schon einmal einen tollen Blick auf die Burg. Eine weiße Burg so ganz anders als zu Hause trohnt in einem Park über Himeji. Eine Brücke und viele Kirschbäume dürfen natürlich nicht fehlen. Hier steht auch schon ein Schrein, der aber schon geschlossen hat. Dann ein gibt schnelles Matcha Eis zur Abkühlung und wir machen uns auf die Suche nach Abendessen.

In einem kleinen Restaurant gibt es tolles Kobe Rind das vor unseren Augen gebraten wird. Kristof bekommt noch ein Lob vom Koch, das er so gut mit den Stäbchen essen kann. Mangels Kenntnis der englischen Sprache mit dem Google Übersetzer auf dem Handy. Sehr lecker! Wir sind fast allein hier. Die Touristen sind hauptsächlich nur am Tage hier.

Darauf sehen wir uns noch die angeleuchtete Burg an und gehen zurück zum Hotel. Aber ein Crepe mit Matcha Tiramisu passt noch rein, yep. Den finden wir vor dem Einkaufzentrum im DipperDan Crepe. Es ist schon dunkel aber immer noch sehr warm.

Im Hotel gibt es noch einen kurzen Besuch im Onsen. Darüber haben wir schon viel gehört und somit müssen wir das testen. Das heiße Bad ist getrennt für Männer und Frauen. Man badet nackt nachdem man sich ausgiebig davor gewaschen hat. Puh das Wasser hat 42° C und ist nur kurz zu empfehlen. Die Sauna lass ich mal weg… Zuviel Hitze auf einmal. Aber ich bin zumindest beim Baden allein. Ein Schwung Frauen und Kinder ist gerade raus und die nächsten kommen als ich schon wieder an der Umkleide bin. Auch hier gibt es Tische mit viel Kosmetik um sich zu verwöhnen.

Himeji-shi

  • 23 August 2024
  • 33°

Heute gibt es Frühstück mit einem Blick über ganz Himeji. Etwas weiter hinten ist auch die Burg zu sehen. Die Auswahl ist auch überwältigend, aber auch nicht ganz günstig im 4 Sterne Hotel Monterey Himeji. Kristof probiert all die japanischen Köstlichkeiten vom Reis mit Räucherfisch über Misosuppe und Moji.

Wir haben schlecht geschlafen obwohl das Zimmer größer ist. Das liegt wohl noch am Jetlag. Wir können die Koffer wieder im Hotel lassen.

Es geht nun zu der japanischen Burg überhaupt. Es ist noch heißer und die Luftfeuchte fast 100 %. Ständig kommen Durchsagen das man genug trinken soll und eine Kopfbedeckung braucht. Bis zur Burg ist auch unerbittlicher Sonnenschein.

Dann kämpfen wir uns 7 Stockwerke nach oben. Es ist schon ein tolles Erlebnis weil auch so anders als in Europa aber auch pure Anstrengung. Ein wenig Garten gibt es auch. Überall stehen Kirschbäume für das pure Sakura- Erlebnis.

Wir essen wieder ein Matchaeis. Danach geht es noch in ein Shoppingcenter, endlich Klimaanlage. Zu Hause mag ich die nicht so aber hier ist es die Rettung. Wir holen uns tragbare Miniventilatoren und Shirts beim Uniqlo.

Dann holen wir die Koffer. Es geht zum Bahnhof und wir reservieren unsere Plätze für die Fahrt nach Okayama. Wir essen Ramen, die wir zuvor am Automaten geordert haben. Nun fahren mit den Shinkansen nach Okayama. Eine entspannte Fahrt im klimatisierten Schnellzug. Wir haben viel Platz auf unseren Sitzen und es ist nicht voll. Schon ein Erlebnis dies Züge hier.

Okayama

  • 23 August 2024
  • 35°

Das Hotel liegt zwischen dem Bahnhof und dem Garten den wir hier anschauen wollen. Das Okayama Koraku Hotel. Wir machen etwas Pause. und versorgen uns mit mehr Trinken aus dem Laden im Hotel. Da die Sonne bald untergeht machen wir uns zu Fuß auf den Weg in den Koraku-En Garten.

Ich hatte zuvor gesehen, dass es ein Lichterfest geben soll. Außerdem haben wir entschieden das wir nicht noch einen Tag in praller Sonne in einem Garten verbringen wollen. Es ist alles bunt beleuchtet und eine tolle Atmosphäre. Auch wenn es sich nicht wirklich richtig abkühlt ist es doch angenehmer als am Tage.

Dafür gibt es geraspeltes Eis mit Sirup zur Abkühlung. Wir bestaunen das Lichtspektakel und wandern durch den Garten. Dann, auf dem Rückweg gibt es noch eine Bowl mit Fleisch, wieder am Automaten bestellt aber frisch zubereitet und lecker. Der kleine Fluß am Hotel ist auch bunt beleuchtet.

Kyoto

  • 24 August 2024
  • 35°

Heute ist der Morgen entspannter. Wir haben gut geschlafen. Wir lassen uns bei dem auch heute reichhaltigen Frühstück Zeit. Wir kommen mit einer japanischen Familie ins Gespräch die sich gefragt haben ob wir Franzosen oder Deutsche sind. Eine wirklich nette Unterhaltung. Dann gehen wir zum Bahnhof und reservieren den Shinkansen nach Kyoto.

Wir haben noch etwas Zeit und schauen uns im Einkaufszentrum etwas um. Dann geht es aber los. Wir fahren wieder über Himeji und Osaka. Es dauert ca. 1 1/2 Stunden mit dem Zug.

Noch 15 min. laufen und dann sind wir an unserem Apartment dem Oyado Kawaramachi Gojo für die nächsten 4 Nächte. Bis die Rezeption wieder besetzt ist dauert es noch eine halbe Stunde, also lassen wir die Koffer da und gehen in den Garten um die Ecke den Shoseien Garden.

Eine dicke Mauer verbirgt einen schönen Garten mit Teehäusern. Es gibt einen See und hübsche Brücken und wir verbringen hier fast eine Stunde.

Nach der Besichtigung ist die Rezeption auf und wir können in unsere Wohnung. Sieht sehr gemütlich aus und Kristof bekommt sein japanisches Zimmer mit Tatami Boden, einen niedrigen Tisch und Stühle und im Schrank das japanische Bett das Futonbett. Unsere Betten sind normal wie wir es gewohnt sind und eine Küche gibt es auch. Auch viel Technik wie Klimaanlage, Luftentfeuchter, die Toilette oder auch Washlet genannt. Mit Spülung für Frauen oder Männer, Geräuschen und und und. Hoffentlich fällt der Strom nicht aus, hi hi.

Nach einer Pause fahren wir mit dem Bus ins Einkaufszentrum und Kristof bekommt beim zweiten Anlauf eine Jeans. Das erste Einkaufszentrum ist schon recht edel und etwas irritierend da man ja die Verkäuferinnen nicht versteht und nur einzelne Stücke zum anschauen platziert sind. Also da kommt nicht so der Shopping Spaß auf. Aber das zweite Einkaufszentrum gleich daneben ist schon „normaler“. Kristof kauft bei Nintendo Kyoto ein und wir nehmen eine Erfrischung zu uns im Kaffee an der Kreuzung, und fühlen uns etwas erschlagen von dem Trubel hier.

Dann hat Kristof schon in einem Restaurant reserviert. Gleich hinter der großen Einkaufsstraße. Hier gibt es viele Restaurants in alten Häusern. Dort gibt es lecker Hähnchenspieße. Es war eine Empfehlung von Minami. Ein perfektes Abendessen. Eine kleine Verwechslung beschert uns einen alkoholischen Drink, den Kristof schon etwas komisch fand. Eigentlich sollte das zum Nachbartisch, ha ha. Genau daneben wird deutsche Küche im Haus München angepriesen. Schon lustig dieses Plastikessen das zeigen soll was es hier gibt. Bevor wir mit dem Bus zurückfahren gibt es noch Erdbeeren mit Matcha-Schokolade.

Auf dem Heimweg kaufen wir noch beim 7 Eleven ein und begeben uns in unser zu Hause. Erschöpft aber zufrieden.

Sento Kaiserpalast

  • 25 August 2024

Irgendwie hat es etwas gedauert bis wir einschlafen konnten. Somit werden wir später wach als geplant. Wir frühstücken im Apartment und fahren dann mit dem Bus zum Sento – Kaiserpalast in Kyoto.

Wir machen einen Rundgang und es herrscht immer noch Hitzewarnung. Man kann die Gebäude nur von außen betrachten. Auch den Garten kann man nicht wirklich betreten aber es gibt tolle Ausblicke und es sind nicht zu viele Besucher hier.

Danach essen wir Udon-Nudeln, wieder eine Empfehlung von Minami. Es ist sehr lecker. Da es irgendein Problem mit der Küche des Restaurants gibt bestellen wir zwei Häuser weiter und bekommen aber alles in das ursprüngliche Restaurant gebracht wie take away im Restaurant. Aber es ist wieder einmal sehr lecker.

Heian jingu

Nun auf in den Heian jingu Schrein. Sehr beeindruckend und der Garten ist auch im Hochsommer wunderschön. Brücken und Teiche und viel Grün. Das hat sich wirklich gelohnt. Die leuchtend roten Gebäude, die Gebetszettel mit kleinen Glöckchen die im Wind flattern und leise klingen. Hier sind schon mehr Touristen unterwegs aber es ist nicht überfüllt.

Abends fahren wir in Gion Viertel, das Geishaviertel. Hier sind die alten Gebäude meist aus Holz. Nun sieht es endlich aus wie in den japanischen Filmen die ich vorher gesehen habe. Es ist recht ruhig hier, die Geschäfte sind schon geschlossen. Wir essen Gyukatsu und grillen unser Wagyu Fleisch selbst fertig auf dem Gasgrill auf dem Tisch. Ein Erlebnis und echt lecker. Dann geht es zurück.

  • 26 August 2024
  • 34°

Heute fährt Kristof zur Universität und wir müssen uns allein zurecht finden. Kristof ist schon 8.30 mit Bus und Bahn unterwegs.

Gion

Wir fahren nochmal richtig ins Geisha Viertel mit Yakata Pagode. Hier sieht es wirklich wie in dem Film aus. Viele Touristen rennen in geliehenen Kimonos rum. Auch für Japaner scheint das eine Tradition zu sein. Wir machen ein Foto von einer Geisha nachdem wir um Erlaubnis gefragt haben. Ich bin aber so überrascht, das es wirklich nur ein Foto wird.

Dann gibt es lecker Matcha Tiramisu im Matcha House und wir drehen noch eine Runde im Viertel und holen uns kleine Bärchen mit lecker Limonade. Hier gibt es auch einen Ghibli Laden mit den bekannten Figuren. Viele Läden mit japanischen Produkten wie Matcha Tee, Mochi, Bohnen usw. kann man hier auch finden.

Higashi Hongan Shi

Dann geht’s zum Bus. Kristof braucht noch eine Weile hat er geschrieben. Also sehen wir uns den Schrein um die Ecke von unserem Appartment an. Higashi Hongan Shi ist sehr beeindruckend und kaum Touristen zu sehen. Wir bewegen uns im und außerhalb des Schreins und sind überwältigt von der Pracht.

Arashiyama

Dann fahren wir mit der Bahn zum Arashiyama Bambuswald. Wir essen eine Kleinigkeit in einem Kaffee und treffen uns dort wieder mit Kristof. Der hat viel zu erzählen von der Uni. Hier sind viele Besucher aber der Bambus Wald ist schon toll. Wege zwischen meterhohen Bambusbäumen mit Schreinen zwischendurch. Wir holen uns Reisbällchen, die auch sehr lecker sind.

Danach geht es noch kurz in die Aeon Mall beim Bahnhof. Kristof kauft die Autos für Minami´s Sohn, die er erst vergisst und nochmal zurück muss. Und nach einer Verschnaufpause gibt es noch Abendessen im Einkaufsviertel. Wieder Wagyu weil es so gut war.

Fujimi Inari Taisha

  • 27 August 2024
  • 34°

Heute geht es nach dem Aufwachen in die Bahn zum Fujimi Inari Taisha, zu den 1000 roten Toren. Nach ca. 20 min. sind wir da. Es ist schon ganz schön Betrieb. Es geht an jeder Menge Essenständen vorbei. Wir holen uns Karaage, frittiertes Hähnchen als Frühstück und betreten das Schreingelände.

Es geht durch rote Tore hinauf in die Berge. Bei der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit ist es schon etwas anstrengend aber es lohnt sich. Einfach wunderschön. Obwohl recht viele Menschen hier sind gibt es kleine Strecken auf denen wir allein sind. Kristof macht die volle Runde auf dem Inari Berg. Wir warten am Aussichtspunkt auf ihn und gehen dann langsam zurück.

Mit der Bahn geht es wieder zum Apartment. Wir ruhen uns kurz im Apartment aus und essen einen Windbeutel von der Bäckerei um die Ecke. Auch eine Dusche ist notwendig da die Bekleidung so nass ist als hätte ich damit geduscht.

Kinkaku-ji

Dann fahren wir ca. 50 min. mit dem Bus zum Goldtempel Kinkaku-ji. Ein schöner Rundweg mit einem tollen Tempel der mit Blattgold belegt ist. Schöne Fotospots. Und dann fängt es an zu regnen als wir am Ende der Runde noch ein Matchaeis genießen. Aber bis zum Bus geht es noch.

Die Fahrt dauert ein wenig und es regnet in Strömen. Da! Ein Regenbogen.

Nishiki Markt

Noch eine Attraktion in Kyoto. Der Nishiki Markt. Wir staunen über das viele Essen hier, testen Sake. Kristof bekommt seinen Kimono, keine leichte Entscheidung. Wir kaufen Gewürze und Sakura Likör. Ein voller Erfolg!

Dann geht es nochmal zum Abendessen, ein weiterer Tipp von Minami. Die besten Kyoto Pancakes. Wir braten wieder selbst fertig vor uns auf dem Tisch und es ist super lecker abseits von den Touristen Strömen. Nun geht es mit dem Bus zurück und wir packen. Denn morgen geht es weiter.

Gotenba Mount Fuji

  • 28 August 2024
  • 31°

Wir fahren also bis Gotenba um den Mt Fuji zu sehen. Es dauert eine Weile und wir müssen ein paar Mal umsteigen. Aber wir haben in Kyoto Bentoboxen gekauft und Sandwiches und sind somit versorgt. Wir kommen an und es ist recht bewölkt.

Ein paar der Bahnen fahren auch nicht mehr aufgrund von Starkregen. Auswirkungen des Taifuns, der den Süden in den letzte Tagen ziemlich verwüstet hat. Es fühlt sich aber endlich nicht mehr über 40° C an. Also erst mal nix mit Fuji San.

Micha geht noch schnell in den Markt für Trinken und Snacks. Unterwegs ruft er uns an wir sollten schnell rausschauen, da es etwas aufgelockert hat. Und da ist er nun der heilige Berg. Fuji-sa

Auf dem Dach können wir ihn uns anschauen und nebenher die Füße im warmen Wasser baden. Schon toll, wenn wir auch keine komplette Sicht haben, was hier zu der Zeit eh selten ist. Unser Hotel ist das Dormy Inn Express Fujisan.

Dann leihen wir uns drei Fahrräder aus und fahren ins Gotemba Outlett zum shoppen und essen. Für mich wird es etwas holprig aber es geht schon. Ich kaufe mir ein Oberteil von Beams.

Meine Eltern rufen an da es eine Warnung für ganz Japan wegen eines Taifuns gab. Die Südinsel hat es wohl richtig getroffen und es könnte auch noch weiter nach Norden kommen. Das müssen wir beobachten. Noch ist es trocken und ruhig.

Das Essen ist auch super. Wir können uns für 1 von 3 Hauptspeisen entscheiden und ganz viele kleine Schüsselchen hinzufügen. Ist lecker und gut um etwas zu probieren. Dann geht es zurück ins Hotel. Kristof und Micha gehen in den Onsen.

Ich bin einfach nur zu platt vom Radfahren im Dunkeln und dann auch noch im Regen.

Später gibt es noch kostenlose Soba Nudeln. Die sind richtig lecker.

Gotenba

  • 29 August 2024
  • 30°

Wir frühstücken nicht im Hotel sondern 4 min. entfernt in einem Pancake Cafe. Ich nehme süß mit Beeren und die Männer mit Ei und Schinken. Dann fahren wir zum Ashi See. Leider regnet es jetzt doch etwas mehr. Also fährt die Seilbahn nicht und man kann sich auch nicht so recht draußen aufhalten. Also fahren wir mit dem Bus nach Gora und essen Nudeln zum Mittag. Dann hat der Regen etwas nachgelassen. Wir fahren zurück zum Hotel.

Es regnet wieder aber wir gehen mit dem Schirm durch einen Garten gleich daneben mit den Gebäuden in denen Prinz Chichibu lebte. Ein schöner ruhiger Ort aber leider wird es zu nass.

Also gehen wir in den Onsen im Hotel. Ich habe den Frauen Onsen für mich allein. Kurz gehe ich in die Sauna und mit den Füßen ins kalte Bad und genieße dann das heiße Wasser für 20 min. Erst als ich das Bad verlasse frisch geduscht und eingecremt kommt eine Frau hinein. Jetzt relaxen wir bis es wieder Nudelsuppe gibt.

Aber der viele Regen macht uns unsicher. Die Bahnen fahren zum Teil schon nicht mehr. Die Bilder vom Taifun im Fernseher sind schlimm aber er scheint abgeschwächt zu sein. Also packen wir und entscheiden so früh wie möglich am nächsten Tag zu verschwinden, wenn wir noch etwas zum fahren erwischen.

  • 30 August 2024
  • 25°

Wir wachen früh auf. Es regnet nach wie vor. Also versuchen wir hier weg zu kommen sobald wie möglich. Die Bahnen fahren nicht. Also geht es mit dem Taxi zu einer Bushaltestelle. Die JR line fährt auch nicht. Also fahren wir erst einmal mit der Highway line weg aus Gotemba. Es geht über die Autobahn mit dem Bus und es regnet in Strömen.

Yokohama

  • 30 August 2024
  • 27°

Es regnet immer noch ganz ordentlich. Aber der Autobahnbus bringt uns sicher aus der Gegend. Schon komisch die Ausstiegshaltestellen do direkt an der Autobahn. Wir haben ca. 14 min zu laufen zur Blue Line Metro nach Yokohama. Wir sind aber trotz Regenjacke sofort patschnass. Auch beim aussteigen aus der Bahn sieht es nicht besser aus, Starkregen. Aber es gibt gleich einen Starbucks hier. Da das Frühstück ja ausgefallen ist holen wir das hier nach. Eine gute Idee.

Der Regen lässt langsam nach. Also auf zum Hotel zum Apa Hotel & Resort Yokohama Bay. Wir können einen frühen check in machen für 3000 Yen und bekommen nun die Zimmer ca. 3 Stunden früher. Etage 25, winzige Zimmer mit Aussicht. Nun müssen die nassen Sachen irgendwie trocknen.

Kristof geht nun zum Cup Noodel Museum und wir erkunden etwas die Gegend. Es hat nun auch aufgehört zu regnen. Erst gehen wir in das Shoppingcenter gegenüber vom Hotel. Hier treffen wir auf Tamagotchies und eine Menge quietschbunte Sachen.

Dann geht es zum Red Brick Warehouse. Hier gibt es hauptsächlich Essen. Micha bekommt Eis und ich Jelly. Dann laufen wir noch ein wenig draußen herum. Kristof treffen wir wieder im Hotel. Er hat seine eigenen Nudeln zusammengestellt und einiges über die Geschichte erfahren.

Wir ruhen uns nun ein wenig aus. Dann geht es nach Chinatown. Wieder schrill, bunt aber beeindruckend. Viele Restaurants, Läden und Tore oder Tempel. Hauptsächlich ist es rot und gold. Wir essen all you can eat und bekommen viele kleine Portionen gebracht, die wir vorher aussuchen. Dumplings sind mein Favorit.

Gesättigt geht es noch ein wenig durch Chinatown und dann zurück in das Hotel. Der Weg am Hafen ist toll. Die Beleuchtung der Hochhäuser und das bunte Riesenrad geben eine prima Skyline ab. Es ist immer mal wieder leicht am Regnen.

Yokohama Bay

  • 31 August 2024
  • 30°

Am nächsten Morgen checken wir 10 Uhr aus und es ist nicht so leicht aus dem 25. Stock den Fahrstuhl zum bekommen, wenn alle auschecken. Das heißt wir müssen nur die Schlüsselkarte einwerfen und auf grün warten. Dann geht es in das Einkaufszentrum zum Frühstück. Im Belleville Pancake Cafe gibt es Pancake Türme mit Sahne und Obst. Lecker aber die 4 Stück sind doch recht viel. Wir gehen dann noch durch das Center und kaufen ein wenig ein. Dann gegen 13.00 Uhr lösen wir unsere Koffer aus und laufen zur JR line. Jetzt geht es nach Tokio.

Tokio – Shinjuku

  • 31 August 2024
  • 30°

Wir kommen in Shinjuku an und finden unser Hotel das Washington Shinjuku. Die Zimmer sind etwas größer, Zweibettzimmer. 10. Etage aber etwas auseinander. Nachdem wir uns eingerichtet haben wollen wir zum Government Haus zur Plattform. Leider ist die wegen dem Regen geschlossen. Also gehen wir eine Runde durch Shinjuku und kaufen bei Uniqlo ein.

Shibuya Crossing

Dann geht es nach Shibuya zur „alle gehen Kreuzung“ berühmt durch den Film „Lost in Translation“. Wirklich viele Menschen strömen zur gleichen Zeit über die Straße. Aufregend! Wir schauen noch ein wenig umher und bewundern die bunte Leuchtreklame und die vielen Menschen teilweise wirklich wie in den Animes gekleidet.

Wir essen Nudeln im Ichikakuya. Micha und Kristof verabschieden sich in den Elektronik Laden. Ich laufe herum und hole mir ein Eis mit Matcha und salted Caramell. Lecker! Dann geht es zurück ins Hotel. Irgendwie fühlt es sich entspannter an als ich dachte in dieser Mega Metropole.

Meiji Shrein

  • 1 September 2024

Wir Frühstücken in einem Cafe nahe dem Hotel. Unser erster voller Tag in Tokio führt uns zuerst zum Meiji Shrein. Wir fahren mit der Yamanote line und dem JR Ticket bis zum Eingang, Station Harajuku. Wir stehen auf einmal mitten in Tokio im Wald.

Ein kurzer Spaziergang durch eben diesen führt uns zum Schrein. Ein Shinto Schrein von einem schönen Garten umgeben. Trotz Regen ein lohnenswertes Ziel. Eine Hochzeit verbietet das Fotografieren des Schreins.

Dann fahren wir nochmals nach Shibuja zur berühmten Kreuzung. Wir essen und trinken im L‘ Occitane und schauen zur Kreuzung.

Dann fahren wir zum Ost-Garten am Kaiserpalast. Der Garten kann frei betreten werden. Es gibt hier sehr schöne Ansichten. Kleine Wasserfälle, Teiche und Brücken, alles was man für einen japanischen Garten braucht. Doch dann fängt es wieder stärker zu regnen an. Außerdem wird der Garten geschlossen.

Also weiter und wieder zur Bahn. Essen gibt es heute in der Nähe des Baden Baden. Ein deutsches Restaurant unter der Bahn. Das sieht hier recht lustig aus. Es ist ein Tipp von Olaf, der hier schon häufiger unterwegs war. Ein paar Fotos und dann wird natürlich was japanisches gesucht. Es gibt Hähnchenspieße und Salat für mich. Dann ein wenig durchs Viertel laufen und mit der Bahn zurück zum Hotel. Wir haben viel gesehen und dem Regen ein Schnäppchen geschlagen.

Gyoen Park

  • 2 September 2024
  • 33°

Am nächsten Morgen gibt’s Frühstück in Tullys Cafe. Wir haben gestern Abend noch für den Sonnenuntergang Tickets für den Skytree am Multifunktionsgerät im 7eleven gekauft mit japanischer Anleitung und natürlich Kristof ’s Hilfe.

Aber erst einmal geht es in den Gyoen Park. Es gibt Schreine und Tempel und erneut einen schönen Park. Wir verbringen hier etwas Zeit. Wirklich ein toller und abwechslungsreicher Park. Heute auch mal wieder ohne Regen. Am Ende gibt es einen riesigen Teich voller Lotusblüten, die leider meist schon verblüht sind. Ein paar sind aber noch da.

Akihabara Electric Town

Unsere nächste Station ist Akihabara Electric Town. Für Manga und Technikliebhaber ein Traum. Kristof hat sich schon die Geschäfte rausgesucht, die er braucht. Erst gibt es Rahmen und Soba Nudeln. Dann erkundet Micha etwas die Gegend und ich schaue mir mit Kristof einen Laden von Innen an. Irre mit den ganzen Figuren und was auch immer. Dann noch schnell ein Buchladen. Ich möchte auch ein Manga von Alice in borderland. Leider gibt es Band 1 nicht… aber dann nehme ich halt den 2.ten. Kristof will noch die Läden erkunden und ich treffe mich mit Micha.

Asakusa

Wir fahren weiter nach Asakusa. Es gibt hier ältere Gebäude und einen Schrein und viele Läden sowie viele Touristen. Ich kaufe Matchacremewindbeutel und Matcha Motchi. Wir streifen ein wenig durch die Gegend und bewundern den roten Schrein. Durch die vielen Leute ist es aber eher hektisch als eine Ruheort. Jetzt wird es langsam Zeit sich mit Kristof am Skytree zu treffen. Wir fahren mit der Bahn hin und warten in einem Bananencafe auf ihn. Er kommt völlig begeistert aus Akihabara und wir machen uns auf dem Weg nach oben.

Tokyo Skytree

Nach dem Umtausch der Karten geht es 350 Meter in die Höhe. Wieder viele Leute die die scheinbar unendliche Stadt Tokio von oben sehen wollen. Da Wolken und ein Gewitter in der Ferne auftauchen ist der Sonnenuntergang nicht perfekt aber trotzdem schön und beeindruckend. Wir verbringen hier unsere Zeit bis es dunkel ist und wir das unendliche Meer aus Häusern und Hochhäusern bestaunen. Einfach grandios. Ein schöner Abschluss des ereignisreichen Tages.

Dann noch schnell Sushi in Shinjuku mit leckerer Muschelsuppe und ab ins Bett.

Shibuya

  • 3 September 2024
  • 27°

Frühstück im Jones Café. Der Kellner ist Balinese und kann ein wenig Deutsch, das er an uns testet. Es dauert also ein Weilchen. Dann ein letztes Mal Shibuja. Die Kreuzung hat es uns angetan. Ein paar Schuhe shoppen und ein Buchladen im Keller, der schon was zum fürchten hat aber ein Mekka für Manga Fans ist.

Dann bringt Kristof die Sachen ins Hotel. Er fährt dann noch einmal nach Akihabara. Wir holen uns einen Kaffee im Starbucks an der Kreuzung und wir fahren ins Nobelviertel Ginza.

Ginza

Dort gibt es ein erstaunliches Goldfischaquariumsmuseum. Mehr Fotospot als Goldfischliebhaber kommen auf ihre Kosten. Alles grellbunt und leuchtend. Es ist auch recht versteckt in einem Kaufhaus. Aber man kann es sich schon einmal anschauen. Dann geht es zurück ins Hotel. Dort treffen wir Kristof wieder der sich in Akihabara mit Mangas eingedeckt hat. Nun muss er schon noch etwas japanisch lernen.

Abendessen gibt es heute um die Ecke am Bahnhof Shinjuku. Es gibt Shabu Shabu, das hatte noch auf Kristof ’s Liste gefehlt. Wirklich lecker der große Topf mit Wagyu Beef und Gemüse. Und wir sitzen in unserem eigenen Raum mit Bambuswänden abgetrennt. Das hatten wir gar nicht erwartet als wir auf der Straße abgefangen wurden und in einem zweifelhaften Aufzug hochgebracht wurden. Wirklich toll hier.

Nach dem Essen bummeln wir noch durch die Essensgassen am Bahnhof mit vielen Touristen. Dann geht es zurück zum Hotel. Unsere letzte Nacht hier.

Shinjuku

  • 4 September 2024
  • 29°

Unser letztes Frühstück gibt es im Hotel mal wieder mit Aussicht. Von Croissants bis Steak wird alles geboten und es ist gar nicht mal so teuer und mega lecker. Nochmal Aussicht gibt es nach dem wir ausgecheckt und die Koffer zum aufbewahren gebracht haben.

Gleich gegenüber ist das Government Gebäude. Hier geht es hinauf und es gibt das ganze Viertel zu sehen und mehr. Ein Meer von Hochhäusern. Der Himmel ist wieder blau und das Wetter recht angenehm weil die Luftfeuchtigkeit etwas niedriger ist.

Nach der unglaublichen Aussicht gehen wir hinter dem Bahnhof noch Souvenirs shoppen im Don Quijote und natürlich nochmals ein Buchladen. Wir essen in einem Hoshino Cafe Pancake und Omelett nachdem wir leider den Godzilla Head nicht von der Nähe betrachten konnten.

Flughafen Narita

Dann geht es zum Hotel, die Koffer holen und mit dem gebuchten Flughafen Express Bus ab zum Narita Flughafen. Hier haben wir noch ein paar Stunden Zeit aber das Warten ist mit den Geschäften und Restaurants nicht langweilig.

Flug Tokio – Helsinki – München

Pünktlich startet unser Flieger nach Helsinki mit viel Platz zum Schlafen und ein paar Turbulenzen aber sicher. Nach einem Kaffee und Zimtrollen fliegen wir dann auch nach München. Die größte Herausforderung ist es dann nach Moosach zu kommen mit dem Schienenersatzverkehr aufgrund der Baustelle der Brücke direkt neben uns.