Darwin
05.09.05 Darwin. Die Einreise dauert wie gewöhnlich in Australien etwas länger. Aber wir haben Glück, draußen steht ein Shuttle-Bus der uns für 9 A$ pro Person in die Stadt, direkt ins Mirambeena Tourist Resort bringt. Hier wird das Gepäck aufbewahrt und wir können gleich zum Frühstück. Das kontinental Breakfast zu 17 A$ pro Person lassen wir uns schmecken. Wir lassen uns viel Zeit denn das Zimmer gibt es erst in drei bis vier Stunden.
Dann begeben wir uns auf Entdeckungsreise in Darwin. Am Zentrum vorbei geht es zum Park am Meer mit dem Leichhard-Denkmal und zur Fischfütterung. Nun sind wir doch etwas kaputt und gehen zurück zum Hotel. Wir besorgen uns die Badesachen und ab geht’s in den Pool, in den blauen mit Wasserfall. Der Grüne ist gleich daneben. Micha schläft auf der harten Liege ein, oh hat er es gut. Kurz nach 10.00 Uhr ist unser Zimmer fertig und ich falle ins Bett. Micha besorgt noch schnell bei Woolworth etwas zum Trinken und schläft dann auch noch mal bis ca. 14.30 Uhr.
Wir machen uns zum zweiten Mal los. Durch das Zentrum bis zum Hafengelände vorbei an ein paar historischen Ruinen. Später folgen wir der Öl-Pipe und kommen an den Bunkern vorbei, die das Öl im Zweiten Weltkrieg vor den Japanern geschützt haben. In einem Surfer-Shop kaufen wir Micha eine Billabong-Geldbörse (wallet) und dann zischen wir ein Bier im Pub.
Dann geht es noch mal ins Resort und in den Pool bevor wir in den nächsten Pub zum Abendessen einkehren. Es gibt Bier und Cider, Steak und Burger. Ein Anruf vom Handy gibt in Deutschland bescheid: Wir sind gut angekommen! Satt und zufrieden gehen wir ins Hotel in unser riesiges Zimmer mit dem riesigen Bett. Gute Nacht! Und das Mirambeena Resort ist wirklich zu empfehlen.
06.09.05 Am nächsten Tag schwimmen wir im Blue Pool. Wir genießen erneut das gute kontinentale Frühstücksbuffet und packen dann. Gegen 9.00 Uhr checken wir aus und das Taxi steht auch schon vor dem Hotel. Die Fahrerin bringt uns für ca. 20 A$ nach Berimah zum „Four Wheel Drive Car Hire“.
4WD
Jetzt heißt es neben den Formalitäten erst einmal : Wie bekommen wir das Ersatzrad unter dem Auto ab?, Was hat uns das Fahrzeug an Küchenmaterial zu bieten? Wie schalten wie von Normalbetrieb auf Allradbetrieb um?, Und wie bauen wir in 5 Minuten unsere Schlafstelle also das Dachzelt auf? Nach ca. einer Stunde und einer absolut perfekten Einweisung von einem super netten Vermieter rollen wir mit dem 4WD und dem Dachzelt vom Hof. Erster Stopp ist in Coolainda direkt auf dem Woolworthparkplatz. Wir kauf zu Essen und zu Trinken für ca. 150 A$ ein und fahren dann weiter zum Litchfield NP.
Litchfield NP
Zum Teil sprießt es wieder frisch und der Boden ist verbrannt. Die erste beschilderte Attraktion ist der Termite Moud, ein Holzdielenweg führt zu einem regelrechten Feld dieser Termitenbauten mit Informationstafeln über die Entstehung dieser und Wissenswertes über den Nationalpark.
Es folgt Buley Rockhole, nette aber auch gut besuchte Badepools und hier gibt auch unsere Kassette der DigiCam auf, ärgerlich. Als nächstes statten wir den Florence Falls einen Besuch ab.
Über ein paar Stufen geht es einem herrlich erfrischenden Badepool, es sind hier immerhin ca. 35 °C. Ich wollte schon immer mal unter einen Wasserfall schwimmen, es ist einfach traumhaft und windig direkt hier wo das Wasser auf mich herabrieselt. Da wir immer nur ein paar Meter vom jeweiligen Parkplatz bis zu den Attraktionen haben kommen wir nun noch zu den Tolmer Falls. Die stürzen beeindrucken die Wand herunter. Wir bewundern den Wasserfall von einer Plattform, diesmal ohne Pool, das Wasser wirkt auch etwas brackig.
4×4 Track
Das nächste Abenteuer beginnt schon mit dem 4×4 Track. Umschalten auf 4WD-Betrieb, funktioniert! Wir fahren auf der unbefestigten sandigen Strecke auf den Campingplatz für diese Nacht. Und schau!!! die ersten Kängurus hüpfen üben den Weg! Wir fahren durch roten Sand und sind am Ende ganz allein auf dem Campground. Wir haben Duschen mit warmen Wasser und Toiletten aber kein Licht. Um uns noch zu den Tjaynera Falls auf zu machen ist es schon etwas zu spät.
Wir bauen also flott das Zelt auf, es geht auch schon ganz prima und dann entfachen wir ein kleines Feuer. Es gibt Beefsteak und Fladenbrot, mhhh lecker BBQ. Die Fliegen stören ein wenig die Outback-Idylle und ich sehe auch schon ein wenig wie ein Streuselkuchen vor lauter Stichen aus. Es gibt viele Geräusche in der Nacht, auch ein paar von uns und wir müssen noch mal duschen also ab im Adamskostüm (auch Eva) mit der Taschenlampe. Wir sind ein wenig unruhig aber unsere Schlafstelle ist richtig bequem.