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Frankreich 2006 in Soulac sur Mer

Donnerstag 20. Juli Nach dem Frühstück springen wir noch kurz in den etwas überlasteten Pool. Überhaupt ist es hier schwierig eine freie Dusche zu finden und das funktioniert nur, wenn man etwas längere Wege in Kauf nimmt. Doch wir schaffen es und fahren dann zur Fähre nach Royan. Wir brauchen bis zur Abfahrt nicht lange zu warten. Es sind viele Deutsche hier und auch Holländer. Das beste ist aber der mit dem handelsüblichen Kühlschrank im Auto festgeschnallt und mit zwei Ersatzbatterien. Die Überfahrt geht schnell. Einen kurzen Fotostopp machen wir am Point de Grave und am Leuchtturm. Dann geht es weiter nach Soulac sur Mer. Ob wir den Zeltplatz von vor 8 Jahren noch finden ? 

Wir halten in Soulac am Strand und werfen uns in die herrlichen Wellen. Es ist einmalig hier zum Baden.

Den Campingplatz finden wir dann auch recht schnell „Le Palace“, ob der wohl damals auch schon so hieß? Alles ist super modern und riesig groß. Wir entscheiden uns gleich für zwei Nächte und man spricht deutsch (oder sächsisch?). Wir schauen uns noch den Strand an und richtig hier sind auch noch die zwei deutschen Bunker. Paßt alles. Zum shoppen geht es in den Champion-Supermarkt. Abends laufen wir dann in den Ort, wie früher. Hier können wir uns noch an einiges erinnern. Wir essen herrlich für ca. 75 Euro mit Blick zum Strand und Sonnenuntergang. Mhhhh, lecker. Wir laufen durch den Ort zurück an vielen hübschen Häusern vorbei.

Freitag 21. Juli Ich hole, wie früher, ein Baguette und wir frühstücken. Dann geht es zum Strand und wir hüpfen in den Wellen bis die Augen brennen. Es ist super und die Sonne brennt auf uns hernieder. Diesmal fahren wir dann in den Ort und schlendern durch die Geschäfte. Wir setzen uns zum trinken in ein Cafe in der Einkaufsstraße. Am Abend laufen wir dann nochmal nach Soulac und essen Pizza bzw. Salat es geht am Strand zurück. In der Nacht beginnt es zu stürmen und zu regnen. Wir ziehen das Zelt unter das Tarp und es bleibt trocken.

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Frankreich 2006, die Il de Re

Dienstag 18. Juli Am nächsten morgen geht es gleich nach dem Frühstück zum Baden ins Meer. Es geht flach ins Wasser, der Strand ist herrlich und es ist nicht kalt. Wir verlängern den Platz noch für die nächste Nacht. Danach fahren wir zum Leuchtturm. Hier ist recht viel los. Es ist wieder sehr heiß und wir besteigen den Turm nicht. Wir drehen eine kleine Runde und zur Erfrischung gibt es Eis im Cafe.

Dann fahren wir nach Ars-en-Re um ein paar Fotos von dem beeindruckenden Kirchturm zu schießen den wir schon von weitem bewundert haben. Es wird etwas schwierig einen Parkplatz zu finden. Hier stehen viele kleine weiße Häuser und überall zwischendrin stehen Stockrosen. Das gibt hübsche Motive. In der Hitze ist es aber kaum noch auszuhalten also ab zum Zeltplatz und ins Meer. Später kaufen wir ein paar Sachen im Supermarkt ein und fahren nach St.-Martin-de-Re dem Hauptort der Insel.

Überall stehen hier Festungsmauern aus dem 17. Jh. Mit jedem Schritt kommen wir an verlockenden Restaurants vorbei, die Entscheidung ist schwer. Am Ende bleiben wir am Hafen und essen Moule-Frites mit Safran, herrlich gelb. Leider stellt sich später heraus, das es zumindest für Micha nicht das Richtige war. Wir bummeln noch ein wenig an den Ständen entlang und fahren dann zum Zelt. Micha quälen inzwischen schreckliche Bauchschmerzen.

  

Trotzdem springen wir noch einmal ins Meer und schaffen es gerade noch zurück durch das Strandtor, welches gerade abgeschlossen wird. In der Nacht frischt der Wind auf und wir befestigen das Zelt noch mal etwas besser. Micha hat aber ein ganz anderes Problem, die Muscheln wollen mit aller Macht wieder heraus und somit wird er Dauergast in der Toilette bis es ihm endlich etwas besser geht und er doch noch etwas schlafen kann.

 

Mittwoch 19. Juli Wir verlassen die Insel bei leichtem Nieselregen. In La Rochelle angekommen regnet es auch noch leicht was hier aber niemanden stört denn es ist weiterhin warm. Wir besteigen einen der drei Türme und schauen uns den Hafen an. Dann essen wir eine Kleinigkeit. Wir fahren weiter über Rochefort und Royan nach St.-George-de-Didonne. Hier gibt es einen großen 3-Sterne-Campingplatz nicht weit vom Meer entfernt. Nach dem Zeltaufbau gehen wir baden. Der Strand ist nicht so toll. Als wieder Wind aufkommt und bedrohlich dunkle Wolken aufziehen verschwinden wir wie viele andere zum Zelt. Aber es beruhigt sich schnell wieder. Wir fahren nach Royan um zu schauen wann morgen die Fähre fährt. Das ist wohl von 7.15 Uhr bis 21.15 Uhr kein Problem, alle 30-45 Minuten.

 

 

Wir waren vor ca. 8 Jahren schon einmal hier in Royan als wir mit Rainbow-Tours in Soulac waren aber der Wiedererkennungswert ist nicht sehr hoch. Die etwas gewöhnungsbedürftige Kirche macht aber zum Sonnenuntergang noch ein recht ordentliches Bild. Es bleibt diese Nacht trocken, obwohl es nicht danach aussah.

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Europa La Palma Spanien

Spanien La Palma- Vulkaninsel

03.03.03

Santa Cruz Flug von München nach Santa Cruz de La Palma, Ankunft ca. 12.30 Uhr, Übernahme des Mietwagens am Flughafen, Fahrt zum Sany-Büro in Todoque und dort gibt es dann unser Bungalow für die nächste Woche, Einkauf in El Paso. Auf zum Karneval nach Santa Cruz, alle sind in weiß nur wir und paar andere Touristen nicht. Jetzt fängt die Schlacht mit Baby-Puder an und der Umzug durch die Stadt „Ankunft der Indianer“. Im Dunkeln geht es dann in unser Heim.

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Frankreich 2006 Chinon

Sonntag 16. Juli Auch am nächsten Morgen ernten wir noch viel Anteilnahme aber die Kamera taucht nicht auf. Die Franzosen neben uns lassen mich gar nicht zum duschen gehen. Wir unterhalten uns obwohl ich eigentlich kein französisch kann und die beiden kein deutsch, irgendwie verstehen wir uns schon. Die Quintessenz lass nichts bei Franzosen unbeaufsichtigt liegen. Die Wärterin ist wieder da kann aber nicht wirklich helfen. Unsere Nachbarn würden am liebsten mit uns die anderen Zelte inspizieren, ich denke aber die Kamera ist längst vom Platz.

Micha fährt nun nachdem wir wieder mal Starthilfe brauchten von den Holländern mit einem Franzosen der gut englisch spricht zur Polizei, ich warte derweil und muss mich in den Schatten verkriechen, es ist einfach zu heiß. Dort muss man sich erst mittels Telefonzelle anmelden um hereingelassen zu werden. Micha darf sämtliche Personalien angeben und es dauert eine Zeit. Alles recht spannend, wenn man bloß die Kamera noch hätte. Aus Fehlern lernt man, mal schauen. Als die Beiden endlich wieder da sind schenkt uns der Franzose noch eine Flasche Bordeaux als Entschuldigung, wir sind nicht alle so. Nun geht es also ohne die Kamera weiter.

Chinon

Wir schauen uns noch eine halbe Kirche an, die sich hier im Ort befindet, schnell ein Foto. Dann fahren wir nach Chinon. Die Burg trohnt beeindruckend über dem Ort. Alles steht im Zeichen von Jean d’Arc. Der mittelalterliche Stadtkern ist auch sehr sehenswert. Ab ins Cafe und unseren Flüssigkeitsbedarf auffrischen. Dann fahren wir nach Saumur. Ein privater 4 Sterne-Campingplatz erlaubt uns wieder den Zutritt ins Bad zum erfrischen. Also ab ins Wasser. Dann machen wir uns auf in den Ort. Es gibt wieder lecker Essen und gegen 23.00 Uhr lassen wir den heißen Tag am Zelt ausklingen.

  

 Saumur

Montag 17. Juli Wir packen zügig zusammen denn heute wollen wir noch bis an das Meer. Einige Bilder vom Schloß in Saumur schießen wir noch und dann ab nach Portier. Wir bummeln ca. 1,5 Stunden durch die Stadt und es gibt ein Shirt von Zara.

Ile de Re

Dann ab Richtung La Rochelle. Da entscheiden wir uns fix vorbei zu fahren gleich auf die Ile de Re. Die Überfahrt über die Brücke kostet 16.50 Euro. Wir finden recht fix einen Zeltplatz direkt am Meer nur die Düne trennt uns. Der Platz schlägt mit 35 Euro zu Buche aber es ist herrlich hier und auch nicht mehr 40 °C heiß. Essen gibt es am Zelt in der Pfanne und der Sonnenuntentergang ist malerisch. Vom Nachbarplatz dringt laute Musik her. Bald sind wir aber müde und legen uns schlafen.

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Frankreich 2006 Chenonceau

Freitag 14. Juli Heute ist es schon 9.30 Uhr als wir wach werden. Wir fahren kurz nach Blois um zu tanken und über die nun wieder für den Verkehr freigegebene Brücke zu spazieren. Dann auf zum nächsten Schloß!

Chaumont

Tja, und nun kommen wir unterwegs an Chaumont vorbei und halten spontan. Auf dem Berg steht ein Schloß, das schön anzusehen ist. Wir entscheiden uns nebenan die Gärten zu besuchen die so eine Art BUGA darstellen. Es geht durch einen Baum hinunter in den wohltuenden Schatten, es wird nämlich immer heißer.

Es gibt hier fantasievolle Gartengestaltungen die beispielsweise die Verwertung von Abfällen zum Thema haben. Am Ende erwartet uns noch ein mediterranes Buffet für 16 Euro pro Person. Es gibt Brötchen, Salat, Gemüsesaft, verschiedene Nudelgerichte und Eis sowie Kaffee. Es ist echt lecker! So aber nun auf zum eigentlichen Ziel. 

 

 Chenonceau

An Amboise vorbei nach Chenonceau dem Wasserschloß. Der Zeltplatz ganz in der Nähe ist etwas spartanisch würde aber für die Nacht taugen, wenn die Duschen funktionieren würden also weiter. Nur wenige Kilometer weiter finden wir einen mehrfach prämierten Campingplatz mit Shop und Pool *Le Moulin Fort*. Der kostet 20 Euro aber wir bestellen Brot für das Frühstück und springen in den erfrischenden Pool. Die ganze Anlage ist super! Es gibt hier sehr viele Engländer, ein paar Deutsche und natürlich auch Franzosen. Dann auf zum Schloß.

Es ist 18.30 Uhr und wir entscheiden uns noch für die Besichtigung. Bis ca. 19.Uhr schauen wir uns die Räume an besonders die Wirtschaftsräume haben es uns angetan. Dann streifen wir durch die wunderschönen Gärten und müssen immer wieder das Schloß, das sich über den Fluß spannt schauen. Abschließend laufen wir durch das Labyrinth und verlassen den Park. Wir laufen durch das malerische Dorf und gehen zum essen zum Zelt. Gut das wir uns nicht für das BBQ angemeldet haben, denn da ist echt was los.

Nach dem Essen laufen wir ca. 20 min. zum Schloß um uns die Beleuchtung anzusehen. Es wird in drei Farben im Wechsel angestrahlt. Wir trinken Wein und machen Fotos und hören der klassischen Musik zu. Gegen 23.00 Uhr kehren wir zum Zelt zurück. Das Feuerwerk heute hören wir nur in der Ferne ebenso wie laute Musik und gegen 24.00 Uhr schlafen wir dann doch noch ein.

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Allgemein Australien Queensland

Whitsunday Islands – so muss das Paradies sein

30.09.03 Wieder ist früh aufstehen angesagt. In einem Cafe frühstücken wir und dann fahren wir zur Marina. Die Crew der Kookaburra empfängt uns schon. Auf zum Schnorcheln und zu den Whitsunday. Wir fahren ein Weilchen raus und ankern in der Nähe der Inseln. Eins der Mädels bootet uns aus und wir plätschern so ca. eine Stunde im Wasser herum. Schöne bunte Fische und Korallen gibt es dabei zu sehen. Das macht Spaß!

Whitehaven

Dann geht es mit den Boot noch ein wenig weiter und wir ankern nahe Whitehaven zum Lunch. Das Angebot ist recht gut. Dann wieder ausbooten und eine kurze Wanderung beginnt. Wir kommen am Hill Inlett an und hier gibt es eine traumhafte Aussicht auf den langen weißen Strand. Fotosession ist angesagt. Auf den Bildern denkt man wir sind allein hier. Dann aber hurtig zum Strand. Wir tummeln uns im flachen Meer und müssen aufpassen nicht auf die Mantas zu treten. Der Sand ist wie Puder und enthält viel Silikon.

Kann es irgendwo noch schöner sein? Einer aus der Reisegruppe meint: This must be heaven!! Ein paar Boote liegen weiter draußen aber es sind nicht wirklich viele Leute hier. Aber auch dieser Traum hat ein Ende. Wir müssen zurück auf die Kookaburra und wieder nach Arlie Beach, leider. Viele schlafen jetzt an Bord ein. Es werden noch Snacks gereicht aber es bleibt recht ruhig. Wir machen uns nun ein paar Gedanken über die Crew. Einer der war seekrank, die nächste wirkte etwas unausgeschlafen und der Herr am Steuer hat eine verbundene Hand und sieht irgendwie wie Bill Murray aus. Gegen 16.45 Uhr sind wir wieder am Camper und wir fahren noch bis Townsville. Der Platz ist wieder ein BIG4 und hat 24 Stunden geöffnet. Wir verwerten noch ein paar Dosen und gehen dann schlafen.

Townsville

01.10.03 Wir erkunden Townsville und es sieht hier aus wie in einer Westernstadt. Es ist keine pure Fassade. Mit Blick auf das Meer tummeln wir uns im Meerwasserpool. Dann geht’s zum Shopping. In einem riesigen Sportladen gibt es ein Rugby-T-Shirt und ein paar andere Kleinigkeiten. Die Verkäuferin bedauert uns, dass wir zu dem großen Ereignis der Rugby-Weltmeisterschaft nicht mehr im Lande sind. Wir fahren nun durch Ingham und Innisfail in die Atherton Tablelands.

Atherton Tablelands

Der „kleine Niagarafall“ Irgendwie sieht es hier wie im Allgäu aus, Kühe, sanfte grüne Hügel doch was machen die Baumfarne mitten auf der Wiese? Wir machen eine Rundtour an drei Wasserfällen vorbei. Meist liegen sie im schwülen Regenwald. Ein wenig abseits besuchen wir dann noch den „kleinen Niagarafall“ oder auch die Millstream Falls etwas abseits der Route nahe Ravenshoe. Es wird aber jetzt dunkel. In Atherton finden wir einen tollen Campingplatz „Woodland“ und wir haben auch noch Glück den vom Eigentümer eine Stellfläche zu bekommen. Von ihm gibt es auch Tipps für das Abendessen. In einem Pub gibt es dann ganz leckeres und reichhaltiges Essen, was wie immer hier an der Kasse bestellt wird und uns dann aufgrund einer Nummer am Tisch serviert wird. Scampi in Knoblauchsouce MHHM !!!

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Frankreich 2006 Schloß Chambord

Orléans

Donnerstag 13.Juli 2006 Am Morgen holen wir zunächst die bestellten Croissants zum Frühstück. Heute soll es unser erstes Schloß an der Loire geben. Zuerst fahren wir aber nochmal nach Orléans und wandeln auf den Spuren der Jungfrau von C, Jeanne d’Arc. Das kleine Museum öffnet 10.00 Uhr und wir befinden uns pünktlich vor dessen Tür. Es gibt in dem rekonstruierten Haus am Place du Général de-Gaulle ein paar Modelle der Schauplätze der Kämpfe.

Hier soll Jeanne 1429 zehn Tage nach Ihrem Sieg über die Engländer verbracht haben. Eine kurze Multimediashow zeigt uns die damaligen Ereignisse. Das ist alles recht nett dargestellt. Danach schauen wir uns noch die Kirche Cathedrale Ste-Croix an, der Baustil ist recht umstritten und Proust wurde sie als häßlichstes Gebäude Frankreichs bezeichnet. Dafür sind wir dann aber doch positiv überrascht, so schlimm sieht sie garnicht aus. Die bunten Fenster in der Kirche haben zumeist die Geschichte der Jungfrau von Orléans zum Thema. Dies war es dann auch schon für die Stadt, die mehrfach zerstört wurde zuletzt im 2. Weltkrieg. Wir shoppen noch ein wenig und besuchen ein Cafe aber dann drehen wir Orléans den Rücken zu.

 

Chambord

ist das größte und für viele das schönste der Schlösser an der Loire. Es ist ein Meisterwerk der Renaissance und möglicherweise stammen die ersten Pläne zum Bau sogar von Leonardo da Vinci. Das Schloß beherbergt 440 Räume, 85 Treppenhäuser und 365 Kamine. Wo man hinschaut überall Türme und Türmchen einfach überwältigend. Der Besuch gestaltet sich ziemlich unkompliziert und wir können mit einer deutschen Beschreibung alles auf eigene Faust erkunden. Der Eintritt kostet 8.50 Euro pro Person und es gibt auch die Möglichkeit sich einen elektronischen Guide für 4 Euro zu beschaffen. Wir erforschen Zimmer für Zimmer und müssen pausenlos staunen. Der Höhepunkt ist die doppelläufige Wendeltreppe. Man kann sich durch die Fenster sehen begegnet sich aber nicht. Wir wandeln ca. eineinhalb Stunden durch die Gemäuer und auf den Terrassen und sind tief beeindruckt. Kann noch ein schöneres Schloß folgen?

Einen Campingplatz finden wir dann direkt an der Loire und freihen Zutritt zum Schwimmbad. Der Stellplatz kostet 8.50 Euro.

Blois

Abends fahren wir dann nach Blois – welche Menschenmassen sind hier am abend vor dem französischen Nationalfeiertag unterwegs. Alle scheinen zur gleichen Zeit zum Abendessen in der Stadt zu sein und es ist reichlich schwer noch einen Platz zu finden. In einem kleinen italienschen Restaurant haben wir aber dann doch noch Glück und bekommen Pizza, Salat und Nachtisch. Draußen hört man ständig Böller und die Stadt füllt sich immer mehr. Wir bummeln dann noch ein wenig durch die Altstadt und gelangen an die Loire, hier haben sich nun alle Menschen versammelt und warten wohl sicher auf ein Feuerwerk.

Also bleiben wir auch stehen und schauen was da so kommt. So gegen 23.00 Uhr beginnt dann das Spektakel, ein farbenfrohes ca. 20 min. dauerndes Feuerwerk hinter der Brücke über den Fluß. Ich mag Feuerwerke. Danach verteilen sich die Menschenmassen wieder etwas und wir gehen zur Brücke, dort steht ein große Bühne und die recht gute Musik klingt leicht karibisch, toller Rhytmus. Ein wenig verweilen wir hier noch und dann machen wir uns auf den Weg zum Auto und fahren zurück zum Zelt.

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Frankreich 2006 Vogesen

Straßbourg

Montag 10.Juli 2006 Heute geht es dann aber schon 7.00 Uhr raus. Wir gratulieren Olaf zum Geburtstag frühstücken und fahren noch zum REAL ein wenig einkaufen. Gegen 11.00 Uhr kommen wir dann in Straßbourg an. Wir parken bei Petit France und unternehmen einen Stadtbummel. Ein wunderschönes Stadtviertel mit Fachwerkbauten und Kanälen. Wir besichtigen das beeindruckende Münster und genehmigen uns in einem Cafe davor eine Erfrischung, denn es ist recht warm. Dann geht es zurück durch die Altstadt.

Colmar

Gegen 14.00 Uhr fahren wir weiter nach Colmar. Hier ist alles etwas kleiner und noch gemütlicher. Inzwischen ist es auch richtig heiß, obwohl das Wochenende in Stuttgart noch etwas verregnet war. Wir essen typischen Flammkuchen, lecker, bummeln noch durch die Stadt und fliegen bei InterSport ein. Dort gibt es ein Sommerkleid für mich und Socken für Micha im Schlußverkauf. Zeit für die Weiterfahrt. Es geht über Munster in den Parc National des Ballons. Dort finden wir einen Campingplatz am See in Xonrupt-Longmer. Der Stellplatz kostet 12.40 Euro auf »Les Jonquelles« ** und wir nehmen ein erfrischendes Bad im kühlen See. Noch ein kurzer Spaziergang aber dann ab ins Zelt und schlafen. 

 Abtei von Fontenay

Dienstag 11.Juli 2006 Gegen 8.00 Uhr krabbeln wir aus dem Zelt. Wir frühstücken, lesen, duschen und packen dann zusammen. Und auf geht es über Geradmer-Remiremont auf der Suche nach römischen Bädern in Plombiers-les Bains und Bains-Le Bains. Wir sind nur mäßig erfolgreich. Bei Bulgneville geht es auf die Autobahn A31 bis Langres Sud, über Auberive, Germains, Chatillion-sur-Seine nach Montbard und zur Abtei von Fontenay. Die schöne Anlage besichtigen wir von ca. 15.00 bis 16.00 Uhr. Besonders gefielen uns der Kreuzgang und der Garten. Dann kaufen wir in Montbard ein. Wir fahren weiter über Semur-en-Auxoisund Saulieu zum Lac des Settons. Dieser liegt im Parc Naturel Regional du Morvan. Der »Camping Midi« *** liegt auch heute am See. Wir baden und es ist diesmal etwas wärmer. Wir Grillen auf unserem Einmalgrill und wieder geht ein Tag zu ende.

Schloß Bazoches

Mittwoch 12.Juli 2006 Am Morgen springt Micha kurz in den See. Dann wieder Frühstück, lesen, duschen, packen und weiter durch den Parc. Es geht vorbei an Wald, Feldern und durch pittoreske Dörfer. Wir fahren durch Lormes und sehen bald ein Schild das zum Schloß Bazoches zeigt. Schauen wir doch mal hin. Der Eintritt beträgt 6.50 Euro pro Person. Wir bekommen eine deutsche Beschreibung und können individuell das Schloß besichtigen. Es stehen erstaunlich viele Möbel hier und unser erstes Schloß gefällt uns recht gut bloß beim Garten wurde noch gespart.

Vezelay

Unser nächstes Ziel heißt Vezelay und die Basilique de Ste-Madelaine, ein mittelalterlicher Pilgerort. Es geht den Berg hinauf an Geschäften und Restaurants vorbei in Häusern aus der Vergangenheit. Die Basilka ist sehr beindruckend und es wird gerade eine Messe abgehalten. Auf dem Rückweg essen wir in einer alten Abtei nun ein Restaurant Marmeladenbrot und trinken Kaffee bzw. köstlichen Cider.

Sully-sur-Loire

Über Gien fahren wie weiter nach Sully-sur-Loire. Das Schloß was eindrucksvoll über die Loire ragt wir aufwendig restauriert. Über eine Brücke gelangen wir in einen Raum der über die Arbeiten informiert. Es soll hier noch bis September 2007 gebaut werden und das Projekt kostet 4 Mio. Euro. Ein junger Mann läßt uns noch in den schon fertigen Raum in dem sich das Grab des letzten Hausherrn befindet.

Orléans

Dann geht es weiter nach Orléans. Bei Olivet können wir gerade noch einen Stellplatz für unser Zelt ergattern, denn eigentlich ist es hier komplett voll. Wir stellen das Zelt auf. Wieder mal Zeit für einen Supermarkt. Auf den Weg in die Stadt halten wir an einen riesigen Auchan. Dann erkunden wir ein wenig die Stadt und gehen Essen. Die Entscheidung war schwer und führt zur Diskussion aber dann essen wir lecker gefüllte Kartoffeln und ein Sorbet. Es ist schon fast 12.00 Uhr nachts als wir wieder am Campingplatz ankommen und das Auto draußen parken müssen.

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Great Barrier Reef

03.10.03 Und noch einmal früh aufstehen. Zum Frühstück gibt es einen riesigen Fruchtsalat mit Minzjogurt. – lecker und nicht so schwer. Dann begeben wir uns zur Marina und auf ein Boot von Calypso. Heute gibt es eine richtige Einführung zum Schnorcheln und es sind auch nicht so viele Leute an Bord. Ein paar Snacks auf dem Boot und sonst herrlich faules in der Sonne liegen, das ist so richtig perfekt.

Langsam ist das Reef in Sicht. Türkis plätschert das Wasser über den Korallen. Alle wollen schnell in das Meer auch die vielen Honeymoon-Pärchen. Es ist herrlich sich hier zu tummeln und mit den Fischen zu schwimmen. Manchmal hat man direkt Angst sich an den Korallen den Bach aufzuschaben. Zwischendurch shippern wir immer mal an eine andere Stelle und machen uns auf die Suche nach Nemo. Doch irgendwie kann ich keinen Clownfisch finden. Doch während ich so dahin treibe klopft mir jemand an die Brille:

Ein Hai!! Ein Hai!!! Soll ich nun zum Boot schwimmen oder den Hai suchen? Ich schwimm den Klopfer hinterher und da ist auch schon der kleine Reefhai also keine Angst. Leider sind die Fotos auf der Unterwasserkamera schon alle verschossen. Auch den tiefblauen Seestern können wir nicht mehr festhalten. Aber schnell zeige ich ihn Micha noch. Irgendwann bekommen wir das Zeichen zurückzukehren, schade.

Also dösen wir weiter auf dem Sonnendeck und fahren wieder zum Hafen. Gegen 16.30 Uhr sind wir zurück in Port Douglas. Wir fahren noch bis zum Trinity-Beach und haben unser eigenes Bad auf dem Camping-Platz. Heute brauchen wir den Pool nicht mehr. Das Abendessen gibt es bei einem Italiener am Strand. Nachdem es sehr lange dauert und auch einige Gäste nach reichlich Trubel das Lokal verlassen ist es aber recht lecker.

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Australiens Ostküste 1998 – Gastbeitrag

Australiens Ostküste Zu unseren Wohnmobil: Da wir Probleme mit unserem Kühlschrank hatten, mussten wir wenn irgend möglich immer nachts Strom haben. Deshalb haben wir oft auf diesen CG übernachtet: http://www.big4.com.au/ Ein allgemeiner Tipp zu Australien: Es gibt in jedem kleinsten Kaff eine sehr ordentliche und gepflegte öffentliche Toilette. Solltet ihr keine tolle im Wagen haben, ist das dort kein Problem. Scheint in AUS anscheinend Gesetz zu sein. Genervt haben uns allerdings die Landkarten: Da fährt man Stunden zum nächsten Kaff und denkt, dass es dort einen Supermarkt gibt, weil es in der Karte so groß eingezeichnet ist. In Wirklichkeit ist es zwar der größte Ort weit und breit, hat aber trotzdem nur 100 Einwohner und dementsprechend keinen Supermarkt und wenn ihr Pech habt auch keine Tankstelle. Deshalb immer rechtzeitig Tanken! Diese Schnorcheltour kann ich empfehlen. Habe natürlich keinen Vergleich zu anderen, aber das würde ich sofort wieder machen. Wir waren vermutlich auf Michaelmas Cay. Aber Vorsicht:! Du liegst dort den ganzen Tag in der prallen Sonne! http://www.oceanspirit.com.au/cairns2/ Das war ganz nett. Es ist erstaunlich was für klapprige Züge dort herumfahren und damit als historisch bezeichnet werden. Für den Preis und die Zeit, die das dauert, würde ich es sicher nicht mehr machen. Kuranda Train Die Olsen’s Capricorn Caves sind ganz tolle Höhlen: AustralienExplorer

Die meisten NPs in Australien sind gar nicht oder sehr schlecht erschlossen. In diesem haben wir ein paar Wanderungen gemacht. War recht interessant: http://www.binnaburralodge.com.au/ Hier gibt’s das Schnabeltier in freier Wildbahn zu sehen (allerdings nur zum Sonnenaufgang). Wir waren ca. 5 Minuten zu spät dran L. Die Straße zum Park selber ist mit einem Wohnmobil etwas schwieriger zu fahren und recht steil. Aber wir haben es auch geschafft. http://www.queenslandholidays.com.au/mackay/eungella.cfm Allgemein interessant ist das Zuckerrohr in der Gegend. Alle Felder dort sind mit kleinen Eisenbahnen verbunden, auf denen ewig lange Züge mit Zuckerrohr zu den Fabriken fahren. Natürlich nur zur Erntezeit, die aber bei unserem Besuch gerade war. Da meine Frau Tierfan ist, waren wir auch hier. Ist ganz interessant, gibt’s alles über Koalas. Vor allem durfte ich einen auf den Arm nehmen, weil sich meine Frau nicht getraut hat. http://www.koala.net/ Wir haben einen Ausflug zu »Ewingsdale Byron Bay« gemacht, der östlichste Punkt Australiens. Hat man, so weit ich mich erinnern kann, eine schöne Aussicht. In meinen Unterlagen steht „beschwerliche, lohnende Wanderung“. Zwischen Innisfail und El Arish liegt der Dundee Park. Dort sind Krokodile zu besichtigen. Da es vermutlich auf eurer Strecke liegt, auf jeden Fall sehenswert. Auf Fraser Island waren wir damit: http://www.seefraserisland.com/opp/tour/afi/afi.htm War sehr interessant, vor allem die Aussicht vom Flugzeug aus. Problem waren die Landezeiten wegen Ebbe und Flut. Dadurch kann es unter umständen etwas stressig werden. Gebucht haben wir den Flug im Touristencenter dort im Ort.

Beim Whalewatchen waren wir natürlich auch. Kann ich aber auf keinen Fall empfehlen, da zu der Zeit nur Weibchen mit ihren relativ frisch geborenen Jungen unterwegs sind und die sich nicht gerade unbedingt zu Schau stellen wollen. Also vorher prüfen, wer vorbeischwimmt. Vom Hafen von Sydney aus (zwischen Brücke und Opernhaus) eine Bootstour zum Zoo. http://www.zoo.nsw.gov.au/index.htm Die Aussicht vom Boot auf die Stadt ist super und vom Zoo aus habt ihr eine tolle Aussicht auf die Bucht. Meine Frau meint, es ist unbedingt sehenswert, ich habe da meine Zweifel. Da ihr allerdings wahrscheinlich direkt daran vorbei fahrt, könnt ihr es ja selbst entscheiden: http://www.bigbanana.com/ Hier wird neben 1000 anderen Dingen gezeigt, wie Bananen gezüchtet werden: auch in Australien gibt es sie nur nachgereift und nicht frisch vom Strauch. Außerdem könnt ihr mit einer Bahn durch die Felder durchfahren.

– Beitrag von K. und A. Huber – Wir bedanken uns bei den beiden für die Tipps und Links – hat uns sehr viel geholfen !!!!